Phänomenologie der digitalen Welt

Sommerschule der Deutschen Gesellschaft für phänomenologische Forschung

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229990

Kategorien ethischen Urteilens im Konzept des gerechten Friedens

Reiner Anselm

pp. 35-46

Abstrakt

Dieses bemerkenswerte Fazit findet sich am Ende des Afghanistan-Papiers der EKD von 2013. Bemerkenswert ist diese Passage deswegen, weil der Duktus des Textes selbst zum Ausdruck bringt, dass das Leitbild des gerechten Friedens im Erarbeitungsprozess des Dokuments gerade keine klare Bewertung und damit keine verlässliche friedensethische bzw. friedenspolitische Urteilsbildung ermöglicht hatte. Der damalige Ratsvorsitzende Nikolaus Schneider brachte diese offenkundige Differenz in die prägnante Zuordnung zwischen einem "magnus consensus" über das Leitbild des gerechten Friedens und dem "breiten und gleichwohl differenzierten Konsens' in konkreten Fragen (EKD 2013, S. 8).

Publication details

Published in:

Schües Christina (2018) Gerechter Frieden als Orientierungswissen 1: Grundsatzfragen. Dordrecht, Springer.

Seiten: 35-46

DOI: 10.1007/978-3-658-17209-1_4

Referenz:

Anselm Reiner (2018) „Kategorien ethischen Urteilens im Konzept des gerechten Friedens“, In: C. Schües (Hrsg.), Gerechter Frieden als Orientierungswissen 1, Dordrecht, Springer, 35–46.