Phänomenologie der digitalen Welt

Sommerschule der Deutschen Gesellschaft für phänomenologische Forschung

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147831

Abstrakt

Dieses einleitende Kapitel lokalisiert die Gewaltproblematik als ein zentrales Desiderat philosophischer Selbstverständigung, das in phänomenologischer Herangehensweise fruchtbar aufgegriffen und entfaltet werden kann. Gewalt wird als ein Grenzphänomen bestimmt, das unsere Sinnwelten keineswegs nur überschreitet, sondern sie auch mitbestimmt. Aus dieser Einsicht in die irreduzible Ambivalenz des Phänomens wird die Notwendigkeit einer angewandten phänomenologischen Analyse abgeleitet, die es erlaubt, der irreduziblen Perspektivität wie Sinnförmigkeit dieses exemplarischen Phänomens "negativer Sozialität" auf die Spur zu kommen.

Publication details

Published in:

Staudigl Michael (2014) Phänomenologie der Gewalt. Dordrecht, Springer.

Seiten: 1-10

DOI: 10.1007/978-3-319-10024-1_1

Referenz:

Staudigl Michael (2014) Zur Einleitung, In: Phänomenologie der Gewalt, Dordrecht, Springer, 1–10.