Phänomenologie der digitalen Welt

Sommerschule der Deutschen Gesellschaft für phänomenologische Forschung

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204237

Die polare Struktur der Wahrnehmung

Thomas Fuchs(Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg)

pp. 69-78

Abstrakt

In seinem Aufsatz stellt Toepfer drei Wahrnehmungsmodelle einander gegenüber: (1) ein dissoziatives oder gnoseologisches Modell, wonach Wahrnehmung in einer internen Repräsentation der Außenwelt für ein Lebewesen besteht, (2) ein assoziatives oder fusionistisches Modell, das Wahrnehmung als übergreifende Koppelung von Organismus und Umwelt auffasst, und (3) ein sozialinteraktives Modell, das diese Koppelung durch eine intersubjektive Objektivierung in gewissem Sinn wieder aufhebt und so auch das dissoziative Modell legitimiert.

Publication details

Published in:

Hartung Gerald, Herrgen Matthias (2017) Wahrnehmung: Jahrbuch 4/2016. Dordrecht, Springer.

Seiten: 69-78

DOI: 10.1007/978-3-658-14264-3_5

Referenz:

Fuchs Thomas (2017) „Die polare Struktur der Wahrnehmung“, In: G. Hartung & M. Herrgen (Hrsg.), Wahrnehmung, Dordrecht, Springer, 69–78.