Phänomenologie der digitalen Welt

Sommerschule der Deutschen Gesellschaft für phänomenologische Forschung

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175925

Kitarōo Nishida

Tetsuya Sakakibara

pp. 244-246

Abstrakt

Kitarōo Nishida (1870–1945), der als Begründer der sogenannten Kyoto-Schule der bedeutendste Philosoph des modernen Japan ist, ist auch der erste Philosoph, der Husserls Phänomenologie in die philosophische Welt Japans eingeführt hat. Bereits in seinem Artikel »Über die Behauptungen des reinen Logismus in der Erkenntnistheorie« (1911) erwähnt Nishida Husserls Logische Untersuchungen (NKZ 1, 169 ff.), und zitiert dann in seinem Buch Anschauung und Reflexion im Selbstbewusstsein (1917) mehrere Analysen des intentionalen Erlebnisses aus der V. und der VI. Logischen Untersuchung. Er erwähnt dort auch Husserls Unterscheidung von Noesis und Noema in den Ideen I (NKZ 2, 112–124).

Publication details

Published in:

Luft Sebastian, Wehrle Maren (2017) Husserl-Handbuch: Leben – Werk – Wirkung. Stuttgart, Metzler.

Seiten: 244-246

DOI: 10.1007/978-3-476-05417-3_32

Referenz:

Sakakibara Tetsuya (2017) „Kitarōo Nishida“, In: S. Luft & M. Wehrle (Hrsg.), Husserl-Handbuch, Stuttgart, Metzler, 244–246.