Phänomenologie der digitalen Welt

Sommerschule der Deutschen Gesellschaft für phänomenologische Forschung

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193581

Von der alltäglichen Erfahrung zum sozialwissenschaftlichen Datum

Thomas Luckmann

pp. 13-26

Abstrakt

Die Vorfrage zum Grundproblem der sozialwissenschaftlichen Methodologie ist von Alfred Schütz in verschiedenen Arbeiten gestellt und am treffendsten wohl in einem seiner Aufsätze beantwortet worden (1962a). Die folgenden Erwägungen gehen von der Einsicht aus, daß es die Sozialwissenschaften mit einem unabhängig von jeder Wissenschaft im menschlichen Handeln vorkonstituierten Gegenstand zu tun haben, einer Einsicht, die schon in der Wissenschaftslehre Max Webers die Unhaltbarkeit reduktionistisch-einheitswissenschaftlicher Positionen deutlich machte, und die Schütz eine Generation später eindringlich und klar den Erben jener Positionen entgegensetzte.

Publication details

Published in:

Srubar Ilja, Vaitkus Steven (2003) Phänomenologie und soziale Wirklichkeit: Entwicklungen und Arbeitsweisen. Opladen, Leske + Budrich.

Seiten: 13-26

DOI: 10.1007/978-3-663-11037-8_1

Referenz:

Luckmann Thomas (2003) „Von der alltäglichen Erfahrung zum sozialwissenschaftlichen Datum“, In: I. Srubar & S. Vaitkus (Hrsg.), Phänomenologie und soziale Wirklichkeit, Opladen, Leske + Budrich, 13–26.