Phänomenologie der digitalen Welt

Sommerschule der Deutschen Gesellschaft für phänomenologische Forschung

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197971

Metaphorische Oszillation

Jakobson, Musil, Rilke

Daniel Carranza

pp. 249-270

Abstrakt

Keine rhetorische Figur hat größere theoretische Aufmerksamkeit erfahren als die Metapher. Besonders während der Blütezeit des Strukturalismus wurden zahlreiche elaborierte Versuche unternommen, ihre Figurationskraft und Strategien der Sinnproduktion zu beschreiben. Den Ausgangspunkt der folgenden Überlegungen bildet Roman Jakobsons Verallgemeinerung der Metapher zum Äquivalenzprinzip lyrischer Rede. Nach einem theoretischen Überblick untersuche ich den Fall der absoluten Metapher, die die zentrale Herausforderung jeder Metapherntheorie darstellt.

Publication details

Published in:

Endreß Martin, Herrmann Leonhard (2018) Strukturalismus, heute: Brüche, Spuren, Kontinuitäten. Stuttgart, Metzler.

Seiten: 249-270

DOI: 10.1007/978-3-476-04551-5_16

Referenz:

Carranza Daniel (2018) „Metaphorische Oszillation: Jakobson, Musil, Rilke“, In: M. Endreß & L. Herrmann (Hrsg.), Strukturalismus, heute, Stuttgart, Metzler, 249–270.