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Praxis und praktische Vernunft
pp. 109-127
Abstrakt
Als inchoativ (von lateinisch inchoāre, "anfangen") werden in der Sprachwissenschaft Verben bezeichnet, die den in der Regel plötzlichen Beginn eines Geschehens ausdrücken. Sie unterscheiden sich damit von durativen (den Verlauf einer Handlung) und resultativen (das Ergebnis einer Handlung bezeichnenden) Verben. So bildet etwa "brennen" den durativen Gegenpol zum resultativen "verbrennen" und zum inchoativen "entbrennen". In meinem Beitrag möchte ich versuchen, ausgehend vom pragmatistischen Begriff menschlicher Praxis den moral point of view bzw. den spezifischen Eigensinn des Ethischen im Sinne eines Ermöglichens von Anfängen auszubuchstabieren.
Publication details
Published in:
Alkemeyer Thomas, Schürmann Volker, Volbers Jörg (2015) Praxis denken: Konzepte und Kritik. Dordrecht, Springer.
Seiten: 109-127
DOI: 10.1007/978-3-658-08744-9_5
Referenz:
Hetzel Andreas (2015) „Praxis und praktische Vernunft“, In: T. Alkemeyer, Schürmann & J. Volbers (Hrsg.), Praxis denken, Dordrecht, Springer, 109–127.