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Vergemeinschaftende Vergesellschaftung und die Intention eines Dritten
pp. 33-45
Abstrakt
Was meinen Menschen, wenn sie feststellen, dass in einer ihnen begegnenden Gruppe ein bestimmter ‚Geist" herrsche? Max Weber (1988: 30f.) hält den immerhin im Titel seiner Protestantismusstudie geführten Begriff des Geistes bewusst vage. ‚Geist" sei ein "historisches Individuum" im Sinne eines "Komplexes von Zusammenhängen in der geschichtlichen Wirklichkeit", die "unter dem Gesichtspunkte ihrer Kulturbedeutung" zu einem begrifflichen Ganzen zusammengeschlossen werden. Der ‚Geist"-Begriff Webers soll die Argumentation einer streng kausalen Überprüfung seiner historischen Analyse entziehen und als nur "provisorische Veranschaulichung" den Weg frei machen für seine berühmte Interpretation der Entstehung des Kapitalismus.
Publication details
Published in:
Albert Gert, Greshoff Rainer, Schützeichel Rainer (2010) Dimensionen und Konzeptionen von Sozialität. Wiesbaden, Verlag für Sozialwissenschaften.
Seiten: 33-45
DOI: 10.1007/978-3-531-92519-6_3
Referenz:
Dimbath Oliver (2010) „Vergemeinschaftende Vergesellschaftung und die Intention eines Dritten“, In: G. Albert, R. Greshoff & R. Schützeichel (Hrsg.), Dimensionen und Konzeptionen von Sozialität, Wiesbaden, Verlag für Sozialwissenschaften, 33–45.