Phänomenologie der digitalen Welt

Sommerschule der Deutschen Gesellschaft für phänomenologische Forschung

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208764

Textwelten

Thomas Anz

pp. 111-130

Abstrakt

Literarische Texte können zur Welt- und Bedeutungsleere tendieren. Das ist dann der Fall, wenn die sprachlichen Zeichen in einem Text primär visuelle oder akustische Eindrücke vermitteln, wenn mit ihnen also gleichsam abstrakt gemalt wird (vgl. Abb.) oder wenn sie, was häufiger vorkommt, sinnfreie Zeichen für musikähnliche Tonfolgen sind, die beim lauten Lesen zu hören, beim leisen mit dem ›inneren Ohr‹ wahrzunehmen sind.

Publication details

Published in:

Anz Thomas (2013) Handbuch Literaturwissenschaft : Band 1: Gegenstände und Grundbegriffe / band 2: Methoden und Theorien / band 3: Institutionen und Praxisfelder. Stuttgart, Metzler.

Seiten: 111-130

DOI: 10.1007/978-3-476-01271-5_4

Referenz:

Anz Thomas (2013) „Textwelten“, In: T. Anz (Hrsg.), Handbuch Literaturwissenschaft , Stuttgart, Metzler, 111–130.