Phänomenologie der digitalen Welt

Sommerschule der Deutschen Gesellschaft für phänomenologische Forschung

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216335

Neuropsychologische Grundlagen

Alexander BrunnauerThomas Beblo

pp. 353-370

Abstrakt

Die Neuropsychologie in der Psychiatrie beschreibt die kognitiven, motivationalen und emotionalen Grundlagen menschlichen Verhaltens und Erlebens. Sie ist ein interdisziplinäres Forschungs- und klinisches Tätigkeitsfeld innerhalb der klinischen Psychologie, die sich der Methoden und der wissenschaftlichen Erkenntnisse der Psychologie, Psychiatrie, Neurologie, Neuroanatomie und Neurophysiologie bedient. Neben der Entwicklung von Störungsmodellen zur differenzierten Beschreibung psychischer Erkrankungen sind für den Kliniker in der Psychiatrie v. a. folgende Aspekte für die Beschäftigung mit klinischer Neuropsychologie von Bedeutung: Neuropsychologische Funktionsbeeinträchtigungen stellen eine Kernsymptomatik bei einer Vielzahl psychischer Erkrankungen dar; sie sind im Rahmen neuropsychologisch fundierter therapeutischer Ansätze modifizierbar und determinieren wesentlich den Erfolg psychosozialer und beruflicher Wiedereingliederungsbemühungen.

Publication details

Published in:

Möller Hans-Jürgen, Laux Gerd, Kapfhammer Hans-Peter (2017) Psychiatrie, Psychosomatik, Psychotherapie. Dordrecht, Springer.

Seiten: 353-370

DOI: 10.1007/978-3-662-49295-6_13

Referenz:

Brunnauer Alexander, Beblo Thomas (2017) „Neuropsychologische Grundlagen“, In: H. Möller, G. Laux & H.-P. Kapfhammer (Hrsg.), Psychiatrie, Psychosomatik, Psychotherapie, Dordrecht, Springer, 353–370.