Phänomenologie der digitalen Welt

Sommerschule der Deutschen Gesellschaft für phänomenologische Forschung

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216358

Supportive Psychotherapie und ärztliche Gesprächsführung

Roland WeierstallKlaus Schonauer

pp. 923-933

Abstrakt

Supportive Psychotherapie ist ein fundamentales Element der psychiatrischen Grundversorgung. Sie ist bei Patienten im Zustand akuter psychischer Dekompensation oder bei schweren sowie chronischen ich-syntonen psychischen Störungen indiziert. Sie findet bei denjenigen Patienten Anwendung, deren Ressourcen nicht ausreichen, um von spezifischen psychotherapeutischen Verfahren profitieren zu können, welche eine Reflektion des eigenen Erlebens und Verhaltens aus einer selbstdistanzierten Haltung heraus erfordern. Die therapeutischen Maßnahmen sind v. a. darauf ausgerichtet, ein möglichst hohes Funktionsniveau und eine hohe Lebensqualität trotz bestehender Symptomatik sicherzustellen. Supportive Psychotherapie ist eklektisch und darauf ausgerichtet, Interventionen an die individuellen Fähigkeiten und Bedürfnisse der Patienten anzupassen.

Publication details

Published in:

Möller Hans-Jürgen, Laux Gerd, Kapfhammer Hans-Peter (2017) Psychiatrie, Psychosomatik, Psychotherapie. Dordrecht, Springer.

Seiten: 923-933

DOI: 10.1007/978-3-662-49295-6_36

Referenz:

Weierstall Roland, Schonauer Klaus (2017) „Supportive Psychotherapie und ärztliche Gesprächsführung“, In: H. Möller, G. Laux & H.-P. Kapfhammer (Hrsg.), Psychiatrie, Psychosomatik, Psychotherapie, Dordrecht, Springer, 923–933.