Phänomenologie der digitalen Welt

Sommerschule der Deutschen Gesellschaft für phänomenologische Forschung

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220057

Spiel/en

Natascha Adamowsky

pp. 27-41

Abstrakt

Das Schreiben über das Spiel impliziert eine seltsame Pointe: die Schwierigkeit, den Untersuchungsgegenstand zu objektivieren. Dies ist erstaunlich, denn Menschen spielen seit Anbeginn der Kulturgeschichte. Und: Jede Spielende weiß, wenn sie spielt. Dennoch gelingt es Elementen des Spiels stets aufs Neue, wissenschaftsrationalen Operationalisierungen in den Rücken zu fallen, vermutlich, weil Spielen selbst eine definierende Aktivität ist. Aus kulturwissenschaftlicher Perspektive verschiebt sich daher die Frage, was ein Spiel sei, zum Erkenntnisinteresse daran, was Menschen eigentlich tun, wenn sie spielen.

Publication details

Published in:

Feige Daniel Martin, Ostritsch Sebastian, Rautzenberg Markus (2018) Philosophie des Computerspiels: Theorie – Praxis – Ästhetik. Stuttgart, Metzler.

Seiten: 27-41

DOI: 10.1007/978-3-476-04569-0_3

Referenz:

Adamowsky Natascha (2018) „Spiel/en“, In: D.M. Feige, S. Ostritsch & M. Rautzenberg (Hrsg.), Philosophie des Computerspiels, Stuttgart, Metzler, 27–41.