Phänomenologie der digitalen Welt

Sommerschule der Deutschen Gesellschaft für phänomenologische Forschung

Repository | Buch | Kapitel

220444

Abstrakt

Bilder bilden einen substantiellen Bereich unserer Kultur. Dabei sind sie nicht einfach als sekundäre Illustrationsmedien zu unterschätzen, sondern als primäre Bedeutungsträger ernst zu nehmen. Spätestens seit dem Iconic Turn innerhalb der Kulturwissenschaften ist eine neue Konjunktur für das Interesse an Bildmedien zu beobachten. Dabei geht es um die Frage nach Status und Aussagewert von Bildern, insbesondere nach dem Verhältnis von Bildern zur Sprache. Ganz gleich, wie diese Fragen im Einzelnen beantwortet werden – die überragende Relevanz der Bildmedien spiegelt sich nicht allein in zeitgenössischen Modewörtern wie dem der "Bilderflut" in den Massenmedien, insbesondere dem Internet. Das Bild dominiert die medial gestützte und vermittelte Kultur komplexer Gesellschaften.

Publication details

Published in:

Lüddemann Stefan, Heinze Thomas (2016) Einführung in die Bildhermeneutik: Methoden und Beispielanalysen. Dordrecht, Springer.

Seiten: 11-19

DOI: 10.1007/978-3-658-10026-1_1

Referenz:

Lüddemann Stefan, Heinze Thomas (2016) „Einleitung“, In: S. Lüddemann & T. Heinze (Hrsg.), Einführung in die Bildhermeneutik, Dordrecht, Springer, 11–19.