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"Was wir sind, sind wir niemals ganz und gar…" (2013)
pp. 525-542
Abstrakt
Im Diskurs um Fragen integrativer Beschulung, die der regulativen Idee (vgl. Benner 2010) der Inklusion verpflichtet ist, fallen zwei Positionen auf, welche je für sich die Hoheitsdeutung über die Frage nach dem Status des behinderten Menschen beanspruchen. Es geht um die Frage nach Behinderung als Kategorie für eine ‚Gruppe" von Menschen oder aber um eine radikal verstandene De-Kategorisierung, die Respekt und Anerkennung von behinderten Menschen nur dann in ihren Grundzügen verwirklicht sieht, wenn zumindest von der dominanten Wahrnehmung des anderen Menschen als Mensch mit Behinderung abgesehen wird. Der Diskurs um Fragen zur Kategorisierung und De-Kategorisierung ist wissenschaftlich notwendig.
Publication details
Published in:
Brinkmann Malte (2019) Phänomenologische Erziehungswissenschaft von ihren Anfängen bis heute: eine Anthologie. Dordrecht, Springer.
Seiten: 525-542
DOI: 10.1007/978-3-658-17082-0_27
Referenz:
Stinkes Ursula (2019) „"Was wir sind, sind wir niemals ganz und gar…" (2013)“, In: M. Brinkmann (Hrsg.), Phänomenologische Erziehungswissenschaft von ihren Anfängen bis heute, Dordrecht, Springer, 525–542.