Phänomenologie der digitalen Welt

Sommerschule der Deutschen Gesellschaft für phänomenologische Forschung

Repository | Buch | Kapitel

216161

Ansätze für eine systematische Alternativen abwägende Erörterung des psychophysischen Problems

Bettina Blanck

pp. 69-98

Abstrakt

Das psychophysische Problem, unter anderem auch "Leib-Seele-Problem" oder "Gehirn-Bewußtsein-Problem" genannt1, ist eine der fundamentalsten philosophischen Fragen. Die Konkurrenz der verschiedensten monistischen und dualistischen/pluralistischen2 Lösungsvorschläge zum psychophysischen Problem konnte bislang, auch unter Einbeziehung und Berücksichtigung neuester naturwissenschaftlicher Erkenntnisse, insbesondere aus dem Bereich der Gehimphysiologie, nicht entschieden werden. Das psychophysische Problem muß immer noch als ungelöst betrachtet werden.3 Besonders deutlich wird der gegenwärtig kontroverse Diskussionsstand in den Beiträgen und Diskussionen der Zeitschrift (The) Behavioral and Brain Sciences oder aber in Veröffentlichungen von Vorträgen und Diskussionen von Symposien, wie z. B. dem "Symposium an Brain and Mind" der Ciba Foundation 1978. Angesichts der vielfältigen Positionen zum psychophysischen Problem, einschließlich derer, nach denen es sich bei dem psychophysischen Problem um ein Scheinproblem4 oder um ein unlösbares Problems handelt, stellen sich folgende Fragen:

Publication details

Published in:

Benseler Frank, Greshoff Rainer, Blanck Bettina, Loh Werner (1994) Alternativer Umgang mit Alternativen: Aufsätze zu Philosophie und Sozialwissenschaften. Wiesbaden, Verlag für Sozialwissenschaften.

Seiten: 69-98

DOI: 10.1007/978-3-322-91654-9_6

Referenz:

Blanck Bettina (1994) Ansätze für eine systematische Alternativen abwägende Erörterung des psychophysischen Problems, In: Alternativer Umgang mit Alternativen, Wiesbaden, Verlag für Sozialwissenschaften, 69–98.